Sonntag, 13. April 2008
Ende
Am Donnerstag war ich mit zwei Kollegen noch ein bisschen einkaufen und dabei haben Sie mir auch ein Geschenk gemacht, ein Bild von Ganesha und es ist zum Glück komplett unkitschig, so daß ich es auch schon aufgehängt habe.
Der Rückflug am Freitag war ganz entspannt. Abflug war um 09:40 Uhr, so daß ich fast ganz normal schlafen konnte. Gegen 07:00 bin ich dann vom Hotel abgefahren und ein letztes Mal auf halsbrecherische Art durch Kokata gerast. Nach den Ankunft am Flughafen musste ich zum ersten Mal meine Koffer zur Kontrolle aufmachen. Der Mann am Röntgengerät war durch die Vielzahl von Kabeln und Elektrogeräten irritiert und hat sich alles ganz genau angesehen. Nachdem das erledigt war, hieß es gut 1,5 Stunden warten bis zum Einchecken. Der Flug von Kolkata nach Dubai war dann recht schnell vorbei, weil ich ein bisschen geschlafen habe.
Das Umsteigen in Dubai habe ich kaum wahrgenommen, da der Aufenthalt weniger als eine Stunde betrug. Auf dem Weg nach Düsseldorf saß ein Mann neben mir, der aus China kam und der bis Dubai 9 Stunden unterwegs war. Und der reiste regelmäig nach Asien, das wäre mir ein bisschen zu anstrengend, wenn ich jetzt in zwei Wochen schon wieder da hinmüsste.
Tja, das war´s, wenn ich noch mal hinfahre, werde ich das hier wieder aufnehmen.
Vielen Dank für Ihr Aufmerksamkeit. :-)
Samstag, 12. April 2008
Da bin ich wieder
Im Laufe des Wochenendes gibt es dann noch einmal eine abschließende Betrachtung. Jetzt kümmere ich mich aber erst einmal um meine Koffer und was sonst noch so anliegt...
Donnerstag, 10. April 2008
Tschüss
Am Freitag Abend gibts dann News; ob ich angekommen bin zum Beispiel. :-)
Danke für das aufmerksame Lesen bis hierhin.
Dinner im Pan Asia Restaurant
Gestern war Guys Geburtstag. Seine Kollegen haben für Ihn ein Abendessen im Pan Asia Restaurant in unserem Hotel organisiert. Dazu wurde ich freundlicherweise auch eingeladen.
Abends sitzt meist ein Streicherquartett im Foyer des Hotels. Die Jungs haben dann dort für ihn ein "Happy Birthday to you" intoniert und es gab einen kleinen Schokoladenkuchen. Das war der dritte Kuchen an dem Tag. Den ersten gab es in der Nacht zuvor, den zweiten von den indischen Kollegen im Büro. Später sollten noch diverse Kuchen folgen.
Das Essen war sehr lecker, der Kellner hat mich mit Chicken beworfen. Zum Glück hatte ich, was ich sonst nie mache, meine Serviette auf dem Schoß liegen. Dort landete das Hühnchen und nur wenige Spritzer verirrten sich auf mein Hemd. Da habe ich erst mal den Manager kommen lassen und wollte sofort in die Präsidentensuite umziehen. ;-) Naja, nicht wirklich. Aber die Versuche mein Hemd zu reinigen, während ich es noch anhatte, habe ich dann doch energisch unterbunden. Nach dem Essen sind wir dann noch in die West View Bar gegangen um ein Bierchen zu trinken und der Band zuzuhören. Die spielte dann auch prompt wieder Happy Birthday für Guy und es gab den vierten Kuchen. Später sollte noch ein fünfter auf dem Zimmer stehen.
Noch witzig war der Kellner, der Guy nach allen Regeln der Kunst eine Flasche Champagner verkaufte. Er hörte sich dabei die ganze Zeit so an, als sei es eine Einladung des Hauses, was es natürlich nicht war. Ich warnte Guy noch, da der Kellner mir so schon mal ein Bier auf die Rechnung geschmuggelt hatte, doch aufgrund seiners Geburtstags bestellte er eine Flasche Champagne Moet & Chandon Brut Impérial die dann später mit 8.000 (€ 130,-) Rupien zur schlagartigen Ernüchterung führte. Naja, man feiert ja nur einmal im Leben in Kolkata Geburtstag. ;-) Herzlichen Glückwunsch noch einmal an dieser Stelle.
Mittwoch, 9. April 2008
Neuigkeiten...
Heute ist meine vorletzter Tag im Office. Oscar ist heute nach Hause geflogen.
So gegen fünf rief irgendwer bei mir im Zimmer an und sagte mein Auto würde jetzt am Empfang warten. Ich bat darum vielleicht doch noch vier Stunden schlafen zu dürfen und habe mich dann freundlich verabschiedet. Ich hoffe jetzt nur, daß Oscar nicht noch schlafend in seinem Zimmer liegt, weil sie uns verwechselt haben.
Heute Abend werde ich noch einmal mit den englischen Siemens Kollegen essen gehen und danach beginnen meine Sachen zu packen. Dabei werde ich einiges aus dem Handgepäck in die Koffer packen, da 12 Kilo zum schleppen (Handgepäck) doch eine ganze Menge sind.
Wenn ich das Wetter in Düsseldorf so sehe, hoffe ich doch sehr, daß die Landung nicht aufgrund von Schneeverwehungen nach FFM verschoben wird. Auf jeden Fall muß Katja mir meinen Mantel, Schal und Handschuhe mit zum Flughafen bringen. Brr.
Montag, 7. April 2008
Guten Morgen Deutschland
Heute ist meine letzte Woche angebrochen. Am Freitag früh fliege ich zurück und im Augenblick bin ich nicht ganz sicher, ob ich mich freuen soll oder nicht. Auf der einen Seite gibt es natürlich viele gute Gründe wieder nach Hause zu fliegen, auf der anderen Seite gibt es hier natürlich noch viel zu sehen und auch zu erledigen. Für den zweiten Teil, das Erledigen, kommt mein Kollege Jürgen am kommenden Montag nach Kolkata und führt meine Arbeit fort.
Am Samstag Abend waren wir wieder im Dublin, wo ja jeden Samstag Abend Disko ist. Es war wieder ein berühmter DJ eingeflogen worde und eine Percussion Truppe, die eine Show abliefern sollte. Leider war der Abend musikalisch gesehen nix für mich. Es lief so eine Mischung zwischen R´n´B und Bollywood Kommerz. Da gefiel mir der House-DJ vor zwei Wochen deutlich besser.
Kurz vorher waren wir in einem der Hotelrestaurants essen. Diesmal haben wir das indische Restaurant besucht. Zusammen mit den Engländern haben wir dann einige Gerichte bestellt und uns geteilt, so daß jeder von allem probieren konnte. Das Essen war sehr lecker, ein bisschen scharf aber genau richtig.
Da wir eben vor der Disko noch fett gegessen hatten und die Musik nicht so gut war bin ich dann verhältnismäßig früh ins Bett gegangen.
Am Sonntag habe ich dann zum ersten (und wahrscheinlich einzigen Mal) den Pool benutzt. Das Wasser war angenehm kühl und erfrischend. Aber da ich ja nich so der Sonnenanbeter bin, habe ich mich dann auch schnell wieder auf´s Zimmer verzogen und mich für die Happy Hour in der Darjeeling Loung fertiggemacht. Dort habe ich dann wieder die Engländer getroffen, die Verstärkung mitgebracht hatten. Sie sind diese Woche zu acht hier, ich hoffe mal, diese Runde hat mich mit meinem Englisch ein wenig weitergebracht. Sicher mehr als das Englisch auf der Arbeit.
Gerade habe ich gelesen, daß in Mumbai in Kürze ein Hupfreier Tag stattfinden soll. Das werden die sicher nicht wiederholen, wenn die Zahl der Todesopfer und Verletzten sich an dem Tag vervielfacht. Ich denke ohne Hupen gehts hier einfach nicht.
Noch etwas zum Thema Verkehr hier in Kolkata. Vergangene Woche ist ein Bus in einen Kanal gefahren, oder besser gesagt gerast und dabei sind 20 Passagiere ums Leben gekommen. Gut das zwischen "unserer" Straße und dem Kanal eine Mauer steht.
Ach und bis Feuerwehrtaucher an der Unglücksstelle waren sind einige Stunden vergangen. Toll.
Sonntag, 6. April 2008
Kids im Eden garden
Die beiden Jungs sahen mich mit meinen Kameras und wollten dann, daß ich ein Foto von ihnen mache. Gerne, klar, kein Problem. Ich frag mich nur warum, da sie das Bild ja nie zu Gesicht bekommen werden.
Indische Chips
Deb und Oscar im Eden garden. Dabei hat Oscar eine Tüte Chips in der Hand, die Deb mitgebracht hatte. Er hatte einige unterschiedliche Sorten, die von scharf über sehr scharf bis ultarscharf alle Schärfegrade abdeckten. Teilweise sehr lecker und daß wie die ganz Scharfen Sachen nicht mochten, hat seine Tochter erfreut, die damit keine Probleme hatte.
Die Welt zu Gast bei Freunden
Wie es zu dem Foto kam:
Während Deb sich noch um die Eintrittkarten für das Queen Victoria Memorial kümmerte, standen Oscar und ich als einzige Europäer da so am Rand rum. Plötzlich stand die Frau links im Bild vor uns und war mit ihrerm Handy in der Hand am rumkichern. Irgendwann fragte sie uns dann, ob sie ein Foto von uns machen könnte. Cool. Die Familie postierte sich dann um Oscar und mich herum und sie machte das Foto. Daraufhin ließ ich mir natürlich das Gegenfoto nicht nehmen. Offenbar sind Europäer hier so dermaßen selten, das wahrscheinlich eine ganze Menge Inder noch nie einen "in echt" gesehen hat. In der gesamten Zeit habe ich hier außerhalb des Hotels nur zwei mal andere Europäer gesehen.
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Spielplatz
Hier ist die Tocher von Deb gerade fertig mit Trampolin Springen. Der Spielplatz ist auch im Eden garden.
Eden garden
Diese romantische Szenerie spielte sich im Eden garden ab, einer gepflegten Parkanlage abseits der hektischen Straßen. Dort konnte man in Ruhe spazieren gehen und den Krach der Straße hinter sich lassen. Diese Parks gibt es scheinbar in der ganzen Stadt. Der Eintritt kostet einige Rupien, dafür sind die Anlagen auch gut gepflegt uns sauber.
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Zoo Gebäude
Das ist eines der besagten verfallenen Gebäude im Zoo. Wenn man näher dran war, sah es noch schlimmer aus.
Bahnübergang
Ich habe keine Ahnung, was für eine Linie das ist, auf jeden Fall habe ich die Schranken vermisst. :-)
Hugli Fluß
Nach dem Zoo machten wir einen kurzen Stop am Hugli Fluß und dort konnte man sich dann ein Bild vom mangelnden Umweltbewußtsein hier machen. Der Hugli ist ein Arm des Ganges, der dann ebenfalls im Golf von Bengalen mündet.
Löwin
Dieses Bild der Löwin spiegelt ziemlich gut die Stimmung wieder, die sich in dem Zoo aufgebaut hat. Der Zoo wurde irgendwann im 19ten Jahrhundert aufgebaut und machte den Eindruck als sei er seit dem nicht mehr modernisiert worden. Die Tiere wurden in kleinen Käfigen gehalten und diese waren in einem erbärmlichen Zustand.
Debabrata und seine Tochter
Das ist unser Arbeitskollege Debabrata mit seiner Tochter, der uns freundlicherweise am Samstag begleitet hat.
Seine Tochter war auch ganz hin und weg von den Tigern, kann sein, daß sie zum ersten Mal einen live gesehen hat.
Mein erster Tiger
Am Samstag haben wir den Zoo von Kolkata besucht. Dabei haben wir dann endlich auch einige Tiger gesehen. Leider waren sämtliche Käfige mit Zäunen gesichert, so daß ein vernünftiges Fotografieren leider nicht möglich war. So einen hätte ich wirklich gerne in freier Wildbahn gesehen.
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Freitag, 4. April 2008
Wetter Wetter Wetter
Während wir beim Frühstück saßen kam dann ein heftiger Wind auf, so daß an allen Ecken und Enden Wassser die Wände herunterlief, unter Türen ins Gebäude lief, etc. Wahrscheinlich arbeiten jetzt noch mal 40 Helfer mehr im Hotel, die unablässig Wasser wegschaffen.
Die Straße war dann auf dem Weg zur Arbeit erfreulich leer. Kaum Motorräder, keine Rikschas und TukTuks (die dreirädrigen Mopeds). Dafür stand die Straße dann stellenweise recht hoch unter Wasser.
Hoffentlich ändert sich das Wetter wieder, da ich doch am Wochenende wenigstens einmal in den Pool wollte...